Posts by Brummfliege

Danke.

Das Phänomen ist, dass man neue Objekte jetzt nicht OHNE Texturen darstellen kann, weil das Künstliche sofort auffällt. Eine reine Farbe als Material geht einfach nicht mehr... Beim Schieferndach weiß ich noch nicht, wie ich das hinbekomme, denn die Struktur ist dermaßen abgefahren, dass ich ewig am UV basteln müsste.

Auch anscheinend weiße Wände oder das blaue Dach müssen eine Struktur bekommen, selbst wenn man sie eigentlich nicht wahrnimmt. Ich weiß nicht genau, ob der Flusi den Relief-Kanal akzeptiert, denn sobald Flächen eine Struktur haben, sieht es sofort um 1000% echter aus.

Für die Nachttextur würde ich ohnehin nur die Fensteröffnungen quasi als Maske auf schwarzem (sehr dunklem) Grund stehenlassen; diese Maske lässt sich auch gut als Fensterrelief verwenden.

Keine Ahnung, ob einfach gelbe Fenster ausreichen, oder ob da echte Lichter rein müssen...

Das stimmt natürlich. Prinzipiell würde man auch die Burg nicht so genau sehen, wenn man über das Tal rüberdüst. Aber wie du sagtest: für Hubschreiberpiloten, die "umzu" fliegen, wären Touristen nahe genug. Weil sie die Szenerie mit ihrer Kleidung "bunt" machen und deshalb sehr auffällig sind.

Es ist also mehr der Eindruck von Farbe, der zu sehen ist. Sozusagen Kleckse ..

Ich habe jetzt mehrere Texturen benutzt, die ich später nachbauen müsste. Als Vorlage, wo die Fenster zu sitzen haben, ist es aber gut so. Alle diese kleinen Erkerchen mit Fachwerk bekommen außerdem eine eigene Textur, weil jedes dieser Teile anders und unterschiedlich groß ist. Ist halt Mittelalter...

Es stecken also noch einige Wochen Arbeit drin.

Da ich die Burg aber OHNEHIN bauen wollte, ist es ok. Selbst wenn sie nicht im Flusi landet.

Und am Ende noch das Kleingedöns, wie Sonnenschirme, Biergartenbänke, Markisen, Wetterhähne, Mülltonnen. Touristen wären auch nicht schlecht, eigentlich sind auf allen Fotos immer eine Million Menschen. Keine Ahnung, wie das im Flusi gehandhabt wird. Statische Menschen wirken dann wie Preiserlein im Miniatur-Wunderland...

Einen Brief an Herrn zu Eltz hatte ich schon angefangen (aber noch nicht abgeschickt). Die Fotos auf seiner Webseite in guter Auflösung würden für die Texturen nämlich fast schon ausreichen. Ganz bestimmt hat er einen riesigen Fundus an Fotos... Ich wollte aber vorher was „vorzeigen“ können, damit er weiß, um was es geht. Ich könnte mir vorstellen, dass er sich unter dem „Microsoft Flugsimulator“ nichts vorstellen kann und wofür ich „Texturen“ brauche... . Obwohl er sicher durch die 3D-Firma einen Einblick in solch eine Arbeitsweise bekommen konnte.

Wenn es mit freigegebenen Texturen funktioniert, brauche ich auch nicht detaillierter zu werden, was mir entgegenkommt - denn in diesem Falle bräuchte ich tatsächlich exaktere Pläne und 3D-Scans. Viele Stellen der Burg sind selten dargestellt worden (auch weil es schwierig ist, an manche Stellen heranzukommen), insbesondere der Innenhof ist perspektivisch natürlich immer verzerrt.

Im Moment kämpfe ich eher mit Husten als mit Blender, so dass ohnehin Pause angesagt ist.

Ja, die Filme wären super. Einige Dinge scheinen für denjenigen offensichtlich zu sein, der das schon lange macht, so dass viele Tutorials sozusagen Lücken haben, die ich erraten muss - für mich ist die ganze Grundstruktur des Ordneraufbaus und der Dateistruktur ein Buch mit 274 Siegeln ( ), soll heißen: ich bin fast genauso doof wie noch vor zwei Monaten.

Ich wusste z.B. lange nicht, dass extra dds-Dateien erzeugt werden, und dass diese json-Files haben. Ich glaubte bis vor kurzem, dass die png-Dateien verwendet werden...

Meine Einwände sind etwas komplizierter. Klar gibt es Mauern, die "ähnlich" sind. Und auch andere Textur-Seiten. Da es sich um Mosel-typische Bauweise handelt, ist es im Norden etwas rar.

Ich betrachte historische Gebäude aber als Einheit. Im Grunde bedeutet es, dass man mit fremden Texturen so nahe wie möglich an das Original herankommen soll / will. Das ist eigentlich absurd und liegt nur darin begründet, dass man die korrekten, "richtigen" Texturen nicht verwenden darf.

Das ist anders bei wiederholbaren Texturen, die in Massen auftreten. Oder bei Fußböden, die gekachelt werden können. Wenn ich aber EIN Gebäude habe - sei es der Kölner Dom oder der Eiffelturm, gibt es nur EINE Methode, nämlich das Original. Das liegt hauptsächlich an den Verwitterungsspuren und Farbnuancen. Die Firma oben hat auch die Original-Texturen verwendet.

Deswegen schaue ich gerade etwas schal auf ein "Fake". Das mag paranoid erscheinen, aber da ich auch in Archäologie und historischer Simulation gearbeitet habe, ist mir die freie Interpretation ("das passt schon, sieht irgendwie ähnlich aus, merkt eh keiner, stimmt aber nicht"...) ein Greuel. Das widerspricht meinem Anspruch von Authentizität. Und deshalb bin ich gerade hin- und hergerissen. Es wird darauf hinauslaufen, dass ich das Modell nur privat nutzen werde.

PS Textures. com ist leider nicht mehr kostenfrei. Ich habe nicht täglich meine freien Credits eingelöst, so dass ich auf viele Texturen jetzt keinen Zugriff mehr habe. Auf Vorrat runterladen? Man weiß ja nie vorher, was man später mal brauchen könnte... Die Seite war schon eine der besten.

Die Landung auf der Bohrinsel war etwas... äh... suboptimal. Aber man sieht dennoch, dass hier Bitmap-Texturen dran sind (an den Streben zu erkennen):

Hier fällt die Kachelung auch nicht auf. Bei großen Mauerverbänden, wie bei fensterlosen Bruchsteinmauern an Eltz stört mich die Kachelung aber durchaus. Da würde ich dann lieber Originaltexturen UNgekachelt verwenden.

Ich bin mal an einige Gebäude näher herangeflogen, hier das Rathaus Hannover:

Die Brücke in Rendsburg wurde offenbar nur mit grauem Material gemacht:

Flughäfen sind naturgemäß etwas detaillierter. Bremen hätte aber ein Kollisionsmaterial gut vertragen...

Auch der angeforderte Pushback-Schlepper zog mich komplett durchs gesamte Gebäude... Dies hier ist innen:

Ist ja eigentlich auch „nur“ ein lohnenswertes Ziel für Sichtflieger, da die Burg im Talkessel verschwindet. Wenn man nicht wüsste, dass da die einzige originale Mittelalterburg steht, würde man sie glatt übersehen...

Das mit den Fenstern ist nicht so einfach wie bei „modernen“ Objekten. Da die Burg viele hundert Jahre alt ist, gleicht kein Fenster dem anderen. Mit ca. 10-15 „Grundtypen“ lässt sich das aber hinkriegen. Allerdings sollte man dann auch alle Simse, Podeste und Schmuckelemente in „echt“ bauen, denn wenn alles andere so detailliert ist, würde ein plattes, unscharfes Sims daneben auffallen. Es ist also eine Multiplikation der Generalisierung... wenn man irgendwo mehr Details hinzufügt, muss man das bei vergleichbaren Objekten in ähnlicher Größe auch machen. Das ist wenigstens mein Prinzip.

Das wurde von einer professionellen 3D-Firma für die Familie Eltz schon mal gemacht und es sieht natürlich grandios aus, wenn jede Kerbe auch wirklich eine Kerbe ist (und da fällt einem schon die Kinnlade runter...)

Quelle: https://www.arctron.de/referenzen/2014/burg-eltz/

Aber das verhundertfacht die Arbeit... So ganz ohne gute Vorlagen wäre das eh nur ein „geschätztes“ Original...

Bei Schiffen kann man vielleicht mehr auf rein farbige Materialien setzen, die klar von Selektion zu Selektion abgesetzt sind (hier wurde mal ein polnisches KüMo gezeigt, das keine Bitmap-Texturen braucht). Wenn man keine Gebrauchsspuren (Weathering, Rost, Bewuchs) darstellen möchte, kommt man mit puren Materialfarben ganz gut aus. Aber bei einer Burg aus altem, verwitterten Mauerwerk und einer Million Farbnuancen geht das nicht so gut...

Nachdem ich dein super-detailliertes Schiff gesehen habe, überlege ich ernsthaft, alle Fenster und Simse in echtem 3D einzubauen, weil erstens die Texturen nicht gemeinfrei sind und zweitens auch keine hohe Auflösung haben. Aus der Nähe sieht man das denn doch. Ich habe leider keinen Vergleich, wie detailliert Gebäudemodelle allgemein im Flusi sind - bei den meisten erkenne ich aber, dass die Fassaden meist nur als Texturen angelegt sind. Wäre ja für Dickblech-Überflieger auch kein Problem...

Man sollte auch nicht vergessen, die Lichter zu löschen... *lol*. Augenscheinlich werden Lichter übernommen. Im Burghof war es nachts noch hell, weil ich da ein extra Punktlicht für die Schatten drin hatte.

Die Texturen waren korrekt auf "Tag-Nacht" gestellt.

Es lässt sich ohne globale Illumination schneller rendern, wenn man Extra-Beleuchtungen aufstellt...

Das Licht dringt auch durch Spalten, wenn Polygone nicht 100%ig abdecken...

So wie es aussieht, lag es an der PNG-Vorgabe „ASCII“ oder „binär“. mit „binär“ gab es keine Fehlermeldung mehr. Ich hatte wirklich stundenlang alles Mögliche gemacht und das Projekt zehn Mal neu aufgebaut. Interessanterweise hat er trotzdem von allen PNGs anstandslos dds-Dateien gemacht, diese wurde aber offenbar nicht geladen. Mit der blauen Schindeltextur klappte es nicht, die hat der Flusi nicht genommen.

Das war der erste Test, deshalb sind auch die Mappings und Texturen nicht perfekt. Aber ich weiß jetzt, dass der Transfer der UV-Texturen funktioniert. Ich muss keine Kompletttextur machen, sondern kann einzelne nehmen, was mir auch lieber ist. Denn bei EINER Textur, wo alles komplett drauf ist, kann ich nichts ändern, ohne ALLE UV-Koordinaten neu zuweisen zu müssen...

Jedenfalls klappt es ja schon vorher nicht, sonst würde der Flusi ja einige anzeigen. Das Problem wäre vermutlich bei nur einer wie auch bei 20 Texturen dasselbe. Irgendwo zwischen Blender-Export und Flusi-Einbau liegt also der Fehler. Ich weiß nun nicht, ob ich beim Export was ändern muss oder ob irgendwelche Links fehlen. Da nun die Texturen in der Datei gelistet sind, weiß der Flusi also, dass sie dort hingehören. Also kann es eigentlich nur an einer fehlenden Verknüpfung liegen. Er findet sie einfach nicht. Alle Texturen haben (nun) keine Leerzeichen mehr im Namen, sind durch 4 teilbar und haben nur einen Kanal.

"Drawcall" kannte ich gar nicht, musste ich nachschlagen...

Der Ordner „texture“ ist Unterordner von modelLib und alternativ von meinem Projektordner Eltz-7-Modell auch. Beide Pfade scheinen nicht erkannt zu werden. Die UV-Texturen fehlen, nur die reinen MS2020-Farben sind ok.

Bei der Blender-Materialauswahl für MS2020 habe ich die UV-Texturen hinzugeladen, und sie werden in Blender auch angezeigt. Diesmal habe ich auch den „texture“-Ordner beim Export schon eingetragen. Wenn es sich jedoch nicht um relative, sondern um absolute Pfade handeln sollte, kann es natürlich sein, dass ich den texture-Ordner nicht mehr verschieben darf? Der Export geschieht in Blender auf einem anderen Rechner, da ich 2.93 auf Win11 nicht installiert habe.

Da ich Einzel-Texturen verwende, kann es auch sein, dass er mehrere nicht erkennt? Dann müsste ich alle Texturen in EIN File einbauen? Das müsste dann aber 4048 x 4048 sein...

in der gltf sind die Namen der Texturen vorhanden:

    "images" : [
       {
           "mimeType" : "image/png",
           "name" : "Mauerwerk1 Kopie",
           "uri" : "Mauerwerk1 Kopie.png"
       },

Beim Texturieren komme ich immer noch nicht weiter. Ich habe nun einige UV-gemappte Texturen, die in Blender 2.93 korrekt dargestellt werden - und offenbar auch verlinkt wurden (Blender 4.2 funktioniert mit FS2020 Export nicht...). Beim Export muss ich die Texturen offenbar EXTRA in einen Ordner texture anlegen. Aber der Flusi findet die Texturen nicht - das Modell wird pink dargestellt. Ich habe es einmal im ModelLib-, und einmal im eigentlichen Modellordner versucht.

In welchem Ordner müssen die Texturen liegen? Und: brauche ich Einträge in irgendeiner XML-Datei, um den Link zum Texturen-Ordner festzulegen? Oder muss ich im Entwicklermodus irgendwas verknüpfen?

Es sind png-Formate. Eines hat einen Alpha-Kanal - aber wenigstens alle anderen sollten ja keine Probleme bereiten?

forum.simdocks.de/filebase/file/276-airbus-hamburg-edhi-für-msfs2020/

Gruß

Jochen

Beim Arbeiten selbst nutze ich Lowpoly und benutze sogenannte "Nurbs" für weiche Formen (insbesondere Charaktere), die daraus ein hochauflösendes, organisches Mesh vortäuschen. Solange man in C4d oder einem 3D-Sculpt-Programm bleibt, ist das in Ordnung. Beim Export für 3D-Druck (STL) oder Turbosquid muss man sich aber entscheiden, wie hochauflösend das Modell werden soll. Das heißt, aus den vorgetäuschten Polygonen werden echte. Unterteilt man jedes Gon bereits zwei Mal, multipliziert sich die Anzahl gewaltig. Ich schätze, dass das auch bei Kaufmodellen in Turbosquid und anderen Plattformen so ist. Die haben z.T. unglaublich viele Dreiecke, weil eben die Glättung mitberechnet wurde...

Sieht cool aus. Und man sieht, dass es sehr detailliert ist (und wenn man glauben darf, dass z.B. jeder einzelne Reling-Holm auch echtes 3D ist...), dass meine Vorsicht, eventuell zu viele Polygone zu verbraten, unbegründet sein dürfte. Ich habe bei meinen Treppen ganz auf Stufen verzichtet und wollte sie nur mit Texturen andeuten...

Gibt es dafür konkrete Baupläne? Oder wurde alles nur „mit dem Auge“ ausgemessen? Ich machte die Erfahrung, dass man sich beim Schätzen fast immer verschätzt, wenn nachher alles zusammenkommen soll...

Das sähe im 3D-Programm dann so aus (noch mit Texturen, die nicht freigegeben sind):

Nachdem ich das Polygon-Mesh endlich in den Flusi katapultieren konnte, schlage ich mich nun mit Texturen herum.

In Cinema4d, in dem ich grundsätzlich arbeite, bekommt jedes Polygon-Objekt mehrere Material-Tags, die aufeinander aufliegen wie Ebenen und dementsprechend gerendert werden. Diese Einzel-Tags dürfen auch ruhig unterschiedliches Mapping haben, so dass ich z.B. einen Schriftzug mit „Flächenmapping“ über einen Zylinder mit „Zylindermapping“ legen kann.

Meine Gebäude werden z.Z. alle mit dem „Quader-Mapping“ belegt, weil das am einfachsten ist. Es handelt sich ja quasi nur um Quader.

Ich bin nicht sicher, ob die Collada-Datei das übernimmt - jedenfalls fehlen die Texturen in Blender. Offenbar werden nur UV-Maps akzeptiert?

Beim UV-Mapping muss ich sämtliche Bauteile natürlich entzerren / entfalten und auf einer Textur (oder mehreren) platzieren, was durchaus viele Tage dauern kann und extrem nervig ist. Mit Quader-Mapping wäre ich morgen schon fertig...

Benötigt der Flusi ausschließlich UV-Mapping? Oder verkraftet er auch andere Projektionsarten, wenn die Blender-Datei die ordentlich wiedergibt? Werden diese Projektionen vielleicht beim Export automatisch umgewandelt und angepasst?

Und Frage Nummer 2: Verarbeitet der Flusi mehrere UV-Tags pro Objekt? Ich kann jedes Quader-Mapping nämlich in UV-Mapping umwandeln und die Textur erhält ein UV-Tag, aber dann kann es passieren, dass mehrere UV-Projektionen übereinander auf den Objekten liegen.